Die Erfolgsgeschichte ging in den 90er weiter
1973 erlebte Lok Wittenberge die erste große Krise, denn die Abteilung Tischtennis bestand nur noch aus 25 Mitgliedern. Das Aushängeschild war nun die erste Männermannschaft, die sich aus Tunack, Krause, Oertel, Wendekamm, Dyk, Brand und Günther zusammensetzte. Mit dieser Mannschaftsaufstellung konnte man sogar in der Regionalliga bestehen.
Durch die Übernahme der weiblichen Jugend von Empor Wittenberge verzeichnete man 1977 einen Zuwachs um 20 Mitglieder.
Die Sportfreunde Gewiss, Schröder und Brand nahmen im Jahre 1985 Abschied vom aktiven Tischtennisport. Fortan führten Heinz Günter, Siegrid Henning, Jürgen Hesse und Klaus Wendekamm die Geschicke der Abteilung.
Die aktive Nachwuchsförderung zog schnell Erfolge nach sich. So sicherte sich Andreas Tunack in der AK 9/10 im Jahre 1988 den Bezirksmeistertitel.
Mit der Vereinigung zur Bundesrepublik Deutschland standen die Lok- Tischtennisspieler vor einer ungewissen Zukunft. Durch den ehemaligen Wittenberger Manfred Thomas kam es bereits im April 1990 zu einem Vergleichskampf mit einer Mannschaft aus den alten Bundesländern.
Das Spiel gegen den SC "Weser" Barme ging 8:11 verloren.
Höhepunkt des Jahres 1990 war die zentrale Bestenermittlung der Eisenbahner in Stendal. Überraschend belegte RbD Schwerin mit den Spielern Günther, Penz, Frank Hesse, Zimmerling und Delegationsleiter Jürgen Hesse den 1. Platz. Sieger in der Einzelauswertung wurde Heinz Günther, der ohne Niederlage blieb.
Aufgrund dieser Leistung bekamen die Wittenberger TT- Cracks eine Einladung zum internationalen Tischtennisturnier der Eisenbahner nach Lüneburg. Die Farben von Lok Wittenberge vertraten dort Günther, Tunack, Penz und Grunwald. Verstärkt wurden sie durch die Spieler Malgin und Schulz (beide Lok Stendal). Von 6 gestarteten Teams belegten die Elbestädter den 4. Platz.
Weitere siegreiche Vergleichskämpfe fanden gegen Hastra Lüchow und Ostrohe statt, während man dem TTC Lüchow unterlag.
Im Jahre 1990 änderte sich der Vereinsname und somit kämpften die TT-Recken unter dem Namen "ESV Wittenberge" um weitere Erfolge.
Erst 1991/92 fand der Punktspielbetrieb der Männer in der Bezirksklasse Havelland Nord seine Fortsetzung.
Ab August 1992 nahmen die I. und II. Vertretung des ESV wieder an den Punktspielen der Saison 1992/93 der Bezirksklasse Havelland Nord teil. Die 1. Männermannschaft wurde klar Staffelsieger, während sich die 2. Mannschaft im unteren Tabellendrittel platzierte.
Somit erfolgte der Aufstieg in die Bezirksliega Havelland. Schließlich wurde ein beachtlicher 7. Platz erreicht. Dennoch entschloss sich die Abteilung Tischtennis des ESV Wittenberge die 1. Männermannschaft aus dieser Spielklasse abzumelden und wieder in der Bezirksklasse Havelland Nord zu starten
Weitere Erfolge ließen durch Mitgliederzuwachs nicht lange auf sich warten. In der Saison 1995/96 konnte die Abteilung nunmehr zwei Nachwuchsmannschaften und insgesamt 4 Männermannschaften in den Tischtenniswettkampfklassen von der Bezirksliga Männer bis zur Kreisklasse Nachwuchs auflaufen lassen.
1997 konnte sogar eine 4. Herrenmannschaft für die Kreisklasse gemeldet werden